2018: mein traum

Jahresmotto: mein traum
1. Haltestelle: Absam Knapp Sägewerk (Kreuzung Breitweg – Samerweg/Rudolfstr.)
2. Haltestelle: Eichat Mitterhoferstraße (Rhombergstr., Abzw. Mitterhoferstr.)
Anbringung: 8. Februar 2019


Das zweite Projektjahr von jugend bewegt stand unter dem Motto mein traum. Die Jugend ist eine Zeit voll von Sehnsüchten, Wünschen und Vorsätzen; eine Phase, in der das grenzenlose, phantastische Träumen der Kindheit auf den Realismus der Erwachsenenwelt trifft. Viele der Vorstellungen können umgesetzt werden, andere bleiben bestehen und begleiten uns bis ins Alter: Die Erfüllung eines Jugendtraums wird so zur umso tieferen Erfahrung.

Mit mein traum möchte die Offene Jugendarbeit das vielfältige Träumen der Jugendlichen sowie die konkreten Wünsche und Ziele in den Mittelpunkt rücken. Die beiden neu gestalteten Haltestellen schaffen einen Verständigungsraum, in dem das Träumen der Jugendlichen sicht- und greifbar wird. Sie laden die Vorbeikommenden zum Innehalten und Nachdenken über die eigenen Sehnsüchte ein.

Die Gestaltung der beiden Haltestellen wurden durch unterschiedliche Techniken umgesetzt, verschieden sind auch die thematischen Zugänge.

Bei der Haltestelle Mitterhoferstraße stand das jugendliche Träumen im Vordergrund: An einem Projekttag im Juli fertigten Jugendliche zusammen mit der Bastlerin Verena Ober-Weiler drei bunte Traumfänger aus Naturmaterialien an. Als Grundlage dienten die gebogenen Äste der Trauerweide vor dem Haller Schwimmbad, die mit Schnüren und Deko-Material mannigfaltig ausgestaltet wurden. Anschließend konnten die Jugendlichen ihre Werke im Fotostudio Photoart Pardeller in Hall kreativ in Szene setzten und zugleich Einblicke in die Arbeitswelt des Fotografen erhaschen.

Für die Gestaltung der Haltestelle Knapp Sägewerk wurden die konkreten Träume der Jugendlichen auf der Straße, im Jugendzentrum sowie in der Schule schriftlich und mündlich gesammelt. Auch über Plakate, Zeitungsinserate und Soziale Medien wurden Jugendliche dazu aufgerufen, ihre Träume mit der Absamer Bevölkerung zu teilen. Die Traumsammlung wurde von der Grafikerin Katerina Haller zu einem ansprechenden Wortwolken-Gebilde zusammengefügt. Lustiges steht neben Ernstem, Greifbares neben Utopischem, wodurch die Vielfalt der jugendlichen Wünsche und Ziele zum Ausdruck kommt.

Anfang Februar 2019, nachdem die zeitweise laueren Temperaturen ein Anbringen der Folien wieder möglich machten, gelangte das Projektjahr mit zwei neu gekleideten Haltestellen zum Abschluss. Sie zeigen deutlich: (Die) Jugend bewegt sich weiter!

Weitere Fotos der Traumfänger-Aktion finden sich hier.